Europawahl 2024 im Ticker: So hat Bayern gewählt (2024)

München – Am 9. Juni fand die Europawahl statt. Bürgerinnen und Bürger der Europäischen Union haben an diesem Tag die Mitglieder des Europäischen Parlaments gewählt. In unserem Newsticker informieren wir Sie über alle Neuigkeiten und Ergebnisse.

+++10.06. 07:57 Uhr

Nach dem vorläufigen amtlichen Ergebnis liegt die CSU im Freistaat aktuell deutlich vorne. Im Rennen um Platz 2 hat sich die AfD gegen die Grünen durchgesetzt. Die Christsozialen holten demnach 39,7 Prozent, die AfD 12,6 Prozent, die Grünen 11,8 Prozent und die SPD 8,9 Prozent der gültigen Stimmen. Freie Wähler und FDP erzielten Stimmenanteile von 6,8 und 3,9 Prozent, das BSW von Sahra Wagenknecht kam auf 3,8 Prozent. Die Wahlbeteiligung betrug in Bayernn 65,5 Prozent.

In München haben die Grünen ihre Vormachtstellung eingebüßt und belegen hinter der CSU (28,1 Prozent) lediglich den zweiten Platz (23,7 Prozent) . In der Landeshauptstadt hat die Kleinpartei Volt (5,8 Prozent) für eine Überraschung gesorgt. Die Wahlbeteiligung in München lag bei 67,3 Prozent.

+++21:40 Uhr Die AfD konnte ihr Wahlergebnis seit der letzten EU-Wahl 2019 deutlich verbessern (+5 Prozent). "Ich bin sehr zufrieden mit dem Resultat“, sagt der AfD-Bundestagsabgeordnete Gerold Otten aus dem Landkreis München zur AZ. "Die letzten Wochen sind gegen unsere beiden Kandidaten gelaufen. Dafür ist das Ergebnis wirklich sehr gut“, so Otten. Die zwei AfD-EU-Spitzenkandidaten Maximilian Krah und Petr Bystron haben unter anderem wegen Korruptionsvorwürfen ein Auftrittsverbot im Wahlkampf erteilt bekommen. Bis zur Klärung der Vorwürfe, sollen sich die beiden weiterhin nicht "nach vorne drängen“, sagt Otten.

+++ 21:00 Uhr Die Enttäuschung der Grünen ist besonders bei der bayerischen Spitzenkandidatin Andrea Wörle spürbar. Sie wird bei Bekanntgabe der ersten Hochrechnungen tröstend umarmt und ihr die Hand gereicht. Sie zieht als Listenplatz 16 nicht in das Europäische Parlament ein. "Wir haben im Wahlkampf alles gegeben“, sagt sie der AZ. Für eine Erklärung für den Absturz ist es ihr zufolge aber noch zu früh. "Das ist ganz klar ein schlechtes Ergebnis“, sagt Landesvorsitzende Eva Lettenbauer. Sie und der ebenfalls nicht ins EU-Parlament gewählte bayerische Spitzenkandidat Maximilian Retzer (Listenplatz 22) gehen davon aus, dass die Stimmungsmache von AfD und Union gegen sie dem Ergebnis geschadet habe. "Wir sind das Hauptfeindbild bei anderen Parteien“, sagt Retzer der AZ. "Die Menschen suchen Alternativen, aber haben die falsche Alternative gewählt.“

+++ 20:45 Uhr Die CSU ist nach der jüngsten Hochrechnung von Infratest Dimap im Auftrag des Bayerischen Rundfunks mit 40 Prozent der Stimmen als stärkste Kraft aus der Europawahl in Bayern hervorgegangen. Die Christsozialen haben demnach ihr Ergebnis von vor fünf Jahren (40,7 Prozent) nicht ganz halten können, ihr Ergebnis der Landtagswahl 2023 von 37,0 Prozent aber deutlich übertroffen. Auf den Plätzen folgen der Hochrechnung mit Stand 20.22 Uhr zufolge die Grünen mit 12,0 Prozent der Stimmen (2019: 19,1 Prozent) im Freistaat knapp vor der AfD mit 11,7 Prozent (2019: 8,5 Prozent).

Die Hochrechnung liegt damit in etwa im Bereich dessen, was die jüngsten Umfragen in den Wochen vor dem Wahltag vorausgesagt hatten. Demnach liegt die SPD auf Rang vier mit 8,8 Prozent (2019: 9,3 Prozent) vor den Freien Wählern mit 7,0 Prozent (2019: 5,3 Prozent). Die FDP (2019: 3,4 Prozent) folgt mit 4,0 Prozent vor dem BSW mit 3,6 Prozent. Volt erreicht demnach 2,7 Prozent (2019: 0,7 Prozent), die ÖDP liegt bei 2,1 Prozent (2019: 3,1 Prozent). Die Wahlbeteiligung lag laut Infratest Dimap bei 64 Prozent und damit deutlich höher als 2019 (60,8).


+++ 20:45 Uhr
Das Ergebnis der Europawahl in München nimmt Form an. Eine Partei überrascht. Die AZ zeigt Ihnen, wie Ihr Viertel gewählt hat.

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+++ 20:40 Uhr Das Mitte-Rechts-Bündnis EVP mit der deutschen Spitzenkandidatin Ursula von der Leyen hat nach einer ersten offiziellen Prognose des Europäischen Parlaments die Europawahl deutlich gewonnen. Die CDU-Politikerin kann demnach trotz starker Zugewinne von Rechtsaußen-Parteien auf eine zweite Amtszeit als Präsidentin der EU-Kommission hoffen.

+++ 19:45 Uhr Inzwischen sind in München deutlich mehr als die Hälfte der Wahllokale ausgezählt und es scheint sich zu verfestigen, dass die Landeshauptstadt wieder schwarz wird. Die CSU liegt aktuell bei 25,9 Prozent, die Grünen bei 22,8. Interessant auch der Blick auf die Bezirke: Die CSU punktet vor allem am Stadtrand, die Grünen in den zentralen Altbauvierteln (und im Süden der Stadt), in Haidhausen etwa liegt die Öko-Partei bei mehr als 30 Prozent. Die OB-Partei SPD liegt weit abgeschlagen bei etwa zwölf Prozent. Immerhin: Man konnte sich auf diesem (sehr niedrigen) Niveau stabilisieren.

+++ 19:35 Uhr Die Enttäuschung über die ersten Zahlen in der Münchner SPD ist groß. "Scheiß Ergebnis für die SPD. Und sonst auch", twitterte Anne Hübner, die Fraktionschefin im Rathaus. Bei den allerersten Zahlen aus dem Wahlamt (die noch mit Vorsicht zu genießen sind, da noch nicht einmal die Hälfte der Wahllokale ausgezählt ist) zeichnet sich ab, dass die CSU, die seit der vergangenen Europawahl auch bei den darauffolgenden Wahlen immer wieder auf Platz 2 landetet, die Grünen nun wieder als Münchner Nummer 1 ablöst. Einen Überraschungserfolg könnte die kleine proeuropäische Volt-Partei erringen, die in München bei den ersten Zahlen über 6 Prozent lag.

+++ 19:25 Uhr Beim Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) knallen am Sonntagabend auch im Freistaat die Korken. "Es ist großartig, dass wir aus dem Stand auf über fünf Prozent gekommen sind, obwohl es unsere Partei erst seit Januar gibt“, sagt der bayerische BSW-Politiker Klaus Ernst der AZ. So etwas sei in der deutschen Parteiengeschichte einmalig. Die Ursachen des Erfolgs sind für Ernst, der früher Chef der Linken war, klar: "Wir haben die Themen aufgegriffen, die die Leute bewegen: Frieden, soziale Gerechtigkeit, eine vernünftige Wirtschaftspolitik und Energieversorgung.“

+++ 19:20 Uhr Bei der bayerischen FDP ist die Stimmung nach den ersten Hochrechnungen entspannt. Schließlich haben die Liberalen wohl nur geringe Verluste eingefahren. "Das ist kein glänzendes, aber angesichts der bundespolitischen Stimmung doch ein ganz ordentliches Ergebnis", sagt Landeschef Martin Hagen der AZ. Spitzenkandidatin Marie-Agnes Strack-Zimmermann habe offensichtlich gezogen. "In Bayern konnten wir unser Ergebnis im Vergleich zu 2019 sogar leicht steigern“, so Hagen weiter. Er zieht daraus positive Schlüsse für die Zukunft: "Die lange Talsohle der FDP scheint durchschritten. Das ist eine solide Ausgangslage für die kommenden Wahlen.“

+++ 19:10 UhrFreie-Wähler-Chef Hubert Aiwanger meldet sich per Videoschalte aus Berlin und begrüßt alle Anwesenden in München. "Die Stimmung hier ist euphorisch", sagt Söders Vize. "Das ist ein stabiles Ergebnis", so Aiwanger weiter. "Herzlichen Dank an alle, die kandidiert haben!"

Europawahl 2024 im Ticker: So hat Bayern gewählt (2)

+++ 18:55 Uhr CSU-Chef Markus Söder hat das Europawahlergebnis als klares Votum gegen die amtierende Bundesregierung gewertet. "Die Ampel ist de facto von den Bürgerinnen und Bürgern abgewählt worden", sagte Söder am Sonntagabend in München. SPD, Grüne und FDP hätten zusammen fast ein Viertel ihrer Wähler verloren. "Die Halbwertszeit der Ampel ist maximal noch ein Jahr." Dann müsse der "Spuk" vorbei sein. Für die Union sei das Ergebnis eine gute Rampe für die Bundestagswahl. Söder beklagte allerdings, dass das nationale AfD-Ergebnis – und das trotz der Skandale der Partei – zu hoch sei. Das bleibe ein "harter Arbeitsauftrag". Die CSU habe insgesamt ein sehr gutes Ergebnis erzielt, sagte Söder – ein Ergebnis, das auch der Union bundesweit helfe. Und man sehe, dass die Pläne der Ampel, die CSU aus dem Bundestag zu kicken, nicht funktionierten. Bundesweite Prognosen sahen die CSU am Sonntagabend bei um die sechs Prozent, also klar über der für Bundestagswahlen entscheidenden Fünf-Prozent-Hürde. Zum Ergebnis der Freien Wähler sagte Söder, die nationalen und europäischen Träume der Partei seien geplatzt und beendet: Diese werde weder in Europa noch in Deutschland etwas bewegen. Die Freien Wähler sollten sich besser aufs Land und die Kommunen konzentrieren.

+++ 18:50 Uhr Sollten die Freien Wähler wirklich ein Mandat mehr gewonnen haben, dann "würde es bedeuten, dass noch mehr politische Vernunft nach Europa kommt", sagt Susann Enders zur AZ. Dabei freut sich die Spitzenpolitikerin vor allem, dass die bayerische Spitzenkandidatin Christine Singer ins Parlament kommt. "Sie ist eine Macherin, eine ganz bodenständige Frau. Sie schmeißt Familie, genauso wie sie Landwirtschaft schmeißt", so Enders weiter. Nach dem Wahlabend wird zeitnah über die Kommissionspräsidentin abgestimmt. Entscheidend ist dabei unter anderem das Abstimmungsverhalten von Singers Fraktion in Brüssel. Letztens brachten Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron und "Renew Europe" den ehemaligen italienischen Ministerpräsidenten Mario Draghi als Chef der EU-Kommission ins Spiel –als Alternative zur von der Europäischen Volkspartei ins Rennen geschickte Ursula von der Leyen. "Natürlich sind wir intern in Gesprächen. Auch die bayerische Regierungskoalition ist eine Zweckehe und keine Liebesheirat. Ebenso muss man in Europa zusammenarbeiten, um eine politische Lösung in der Mitte zu finden."

+++18:33 Uhr Die CSU ist nach einer Prognose des "Bayerischer Rundfunk" mit 38,5 Prozent der Stimmen als stärkste Kraft aus der Europawahl in Bayern hervorgegangen. Die Christsozialen haben demnach ihr Ergebnis von vor fünf Jahren (40,7 Prozent) nicht halten können, ihr Ergebnis von der Landtagswahl 2023 von 37,0 Prozent aber übertroffen. Auf den Plätzen folgen der Prognose zufolge die Grünen mit 12,0 Prozent der Stimmen (2019: 19,1 Prozent) im Freistaat, vor der AfD mit 11,0 Prozent (2019: 8,5 Prozent). Der Prognose zufolge liegt die SPD auf Rang vier mit 9,0 Prozent (2019: 9,3 Prozent) vor den Freien Wählern mit 7,0 Prozent (2019: 5,3 Prozent). Die FDP (2019: 3,4 Prozent) folgt wie das BSW mit 4,0 Prozent, vor der ÖDP mit 3,9 Prozent (2019: 3,1 Prozent). Die Wahlbeteiligung lag laut TNS Infratest Dimap bei 64 Prozent und damit deutlich höher als 2019 (60,8).

+++ 18:30 Uhr Die Freude steht den bayerischen Spitzenpolitikern der Freien Wähler ins Gesicht geschrieben. Zunächst dauert es einige Sekunden bis das Resulat der Freien Wähler in der ARD-Prognose auftaucht, doch dann ist klar: Die Partei von Hubert Aiwanger hat – wenn alles so bleibt – haarscharf ein zusätzliches Mandat in Brüssel gewonnen. Damit haben die Freien Wähler ihr Ergebnis im Vergleich zur Europawahl 2019 leicht verbessert (+0,4 Prozent). "Drei Sitze! Aufregend ist das hier. Wenn das so weitergeht, ist das ein großer Erfolg", sagt Generalsekretärin Susann Endres.

Europawahl 2024 im Ticker: So hat Bayern gewählt (3)

+++ 18:25 Uhr Fast regungslos bleiben die Gesichter von Florian von Brunn, Landesvorsitzender der Bayern SPD und Spitzenkandidatin Maria Noichl, als der Balken der SPD auf dem Bildschirm erscheint: 14 Prozent. Man hatte sich mehr erhofft. Der Raum bleibt still. Ein Raunen geht jedoch durch das Publikum als klar wird: Die AfD wird wohl zweitstärkste Kraft. "Ich bin froh dass wir in Bayern unser Ergebnis ungefähr gehalten haben", sagt von Brunn der AZ. Es sei aber schade, dass seine Partei auf Bundesebene nach der derzeitigen Prognose etwas verloren hat.

Europawahl 2024 im Ticker: So hat Bayern gewählt (4)

+++18:12 Uhr Nach den 18-Uhr-Prognosen von ARD und ZDF sind CDU und CSU (29,5%) die stärkste, die AfD (16,5%) zweitstärkste Kraft. Währenddessen die große Enttäuschung bei den Grünen: Die Partei erzielt nur 12 Prozent in Bayern- und bundesweit. Die bayerischen Grünenkandidaten sind damit raus. Bei den Ergebnissen der AfD sind entsetzte Nein-Rufe und Stöhnen zu hören. Die Enttäuschung ist in Gesprächen mit Grünen-Mitgliedern deutlich zu spüren.

+++18:10 UhrIm Café Magali im Erdgeschoss der Bayern-SPD-Parteizentrale in München sind kurz vor 18 Uhr etwa 40 Personen anwesend. Hoffnung liegt in der Luft. "Mehr als 16 Prozent wäre schön" und "ein besseres Ergebnis als bei der Landtagswahl", heißt es von den Anwesenden. Es scheint, als staple man etwas tief bei der Bayern-SPD. Die große Überraschung erwartet wohl keiner.

+++ 18:05 UhrWas sagen Münchnerinnen und Münchner zur Europawahl? Die Antworten finden Sie auf dem AZ-Instagram:

+++ 17.55 Uhr Die Freien Wähler haben sich für die bayerische Wahlfeier im Augustiner Keller in München einquartiert. Rund 50 Leute sind vor Ort –und es fließt jetzt schon reichlich Bier. Der Fraktionsvorsitzende Florian Streibl und FW-Digitalminister Fabian Mehring sehen dem Wahlergebnis zuversichtlich entgegen. Generalsekretärin Susann Enders heizt die Stimmung mit einer ersten Rede an. "Wir sind heute die Außenstelle von Berlin. Wir können in Bayern auch feiern", sagt die Landtagsabgeordnete. Es folgt lauter Applaus. Nach 19 Uhr findet eine Live-Schalte nach Berlin statt. Parteichef Hubert Aiwanger und auch die oberbayerische Spitzenkandidatin Christine Singer melden sich dann zu Wort.

Europawahl 2024 im Ticker: So hat Bayern gewählt (5)
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+++ 17.45UhrIn den besonders vom Hochwasser betroffenen Gebieten in Bayern gab es am Sonntag keine größeren Probleme. "Es läuft alles nach Plan" sagte eine Sprecherin des Landratsamtes des Landkreises Günzburg. "Wir mussten ein paar Wahllokale verlegen, aber nur eine Handvoll." Mittlerweile seien alle Kommunen des Landkreises wieder telefonisch und per Internet erreichbar und könnten später auch ihre Ergebnisse übermitteln. Die Region Günzburg war von den Fluten am ersten Juni-Wochenende und danach besonders betroffen. Auch aus dem hochwassergebeutelten Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm meldete ein Sprecher des Landratsamtes: "Es läuft völlig problemlos." Zwei Wahllokale seien verlegt worden, aber das wüssten die betroffenen Wähler.

+++ 17.20 UhrCSU-Spitzenkandidat Manfred Weber traf soeben in der Parteizentrale ein. Nach einem kurzen Gespräch mit dem Unternehmer Bertram Brossardt verschwindet er in der Landesleitung der CSU. Auch Albert Füracker, Staatsminister für Finanzen und Heimat, kommt mit einem Lächeln an. Die Stimmung ist entspannt, die Wahlparty füllt sich jedoch erst langsam.

Europawahl 2024 im Ticker: So hat Bayern gewählt (7)
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+++16.17 Uhr: Ministerpräsident Markus Söder ist an der CSU-Parteizentrale angekommen. Auch der EVP-Fraktionsvorsitzende Manfred Weber kommt in die Parteizentrale, um der Wahlparty im CSU-Kreis beizuwohnen.

Europawahl 2024 im Ticker: So hat Bayern gewählt (9)

+++15.27 Uhr: Die Wahlbeteiligung in München bleibt hoch. Bis zum frühen Nachmittag (Stand: 14.30 Uhr) hatten 56,8 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben, wie das Kreisverwaltungsreferat online bekanntgab. 2019 waren es zur gleichen Zeit 51,7 Prozent.

+++12.10 Uhr: In München zeichnet sich bei der Europawahl eine deutlich höhere Wahlbeteiligung ab als vor fünf Jahren ab. Bis zum frühen Mittag (Stand: 11.30 Uhr) hatten 47,2 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme angegeben, wie das Kreisverwaltungsreferat online bekannt gab. 2019 waren es zur gleichen Zeit 39,5 Prozent. In beiden Vergleichszahlen sind die ausgegebenen Briefwahlunterlagen enthalten.

Europawahl 2024: Wahllokale geöffnet

Update vom Sonntag, 09.06.: Die Wahllokale sind geöffnet. Zur Europawahl sind in Bayern bis zu 10,4 Millionen Menschen aufgerufen. Darunter sind rund 220.000 16- und 17-Jährige, die nach der Absenkung des Wahlalters erstmals wählen dürfen. Die Wahllokale haben bis 18.00 Uhr geöffnet. Zur Wahl stehen 34 Wahlvorschläge von Parteien und sonstigen politischen Vereinigungen mit deutschlandweit insgesamt 1413 Bewerberinnen und Bewerbern.

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Zur Europawahl wird dieser Artikel für Sie fortlaufend aktualisiert.

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